Verlag Versorgungswirtschaft - page 6

empfehlung thematisiert. Fragen zur
Bewertung der Sensibilität und Kritika-
lität oder Bereitstellung der von der IN-
SPIRE-Richtlinie betroffenen Geodaten
Kritischer Infrastrukturen über Darstel-
lungs- und Downloaddienste sind im
weiteren Prozess mit den Verbänden
und Behörden zu behandeln.
Länderübergreifend tätigen Netzbetrei-
bern der Infrastrukturen Energie (Strom,
Gas, Fernwärme) und Wasser (Wasser,
Abwasser) sowie Akteuren der Abfall-
wirtschaft ermöglicht die Handlungs-
empfehlung die Bereitstellung der Me-
tadaten auf einer einheitlichen Basis.
Sie erläutert, wie Metadaten von Ver-
sorgungsstrukturen im Rahmen der Meta-
datenkataloge der nationalen Geodaten-
infrastruktur (GDI-DE) zu erfassen sind
und definiert einheitliche Angaben zu
Versorgungsunternehmen. Damit wird
Klarheit geschaffen hinsichtlich eines
einheitlichen Verfahrens, um die wirt-
schaftliche und rechtskonforme Umset-
zung der INSPIRE-Richtlinie durch Ver-
und Entsorgungsunternehmen sicher zu
stellen.
INSPIRE (INnfrastructure for SPatial
InIfoRmation in Europe) steht für eine
Initiative der Europäischen Kommission
mit dem Ziel, Geodienste und -daten
einheitlich in ganz Europa online über
das Internet bereitzustellen. INSPIRE
zielt ausschließlich auf digitale Daten-
bestände ab, die entweder bereits vor-
handen sind oder aber aus anderen
Gründen neu werden. Die Richtlinie
übt keinen Zwang zur Digitalisierung
aus.
– bdew, dvgw, dwa,vde, vde|fnn –
Hinweis: Die Handlungsempfehlung zur
Bereitstellung von Metadaten im Rah-
men der Umsetzung der INSPIRE-Richt-
linie der Europäischen Gemeinschaft
findet sich etwa auf der Homepage des
DVGW.
– ba –
4
VW aktuell
HEFT 1 2017
ICG-Seminar
Kostenkalkulation und -
verteilung bei Hausanschlüssen
und Baukostenzuschüssen
26.01.20017, Köln
Netzbetreiber sind berechtigt, von An-
schlussnehmern bzw. Kunden Erstat-
tung der notwendigen Kosten für die
Herstellung und Änderung von Netz-
anschlüssen (Netzanschlusskosten) zu
verlangen sowie einen angemessenen
Baukostenzuschuss (BKZ) zur (teilwei-
sen) Deckung der notwendigen Kosten
für die Erstellung oder Verstärkung der
vorgelagerten Verteileranlagen. Bei der
Kalkulation von Netzanschlusskosten
und BKZ besteht in der Praxis teilweise
eine erhebliche rechtliche Unsicherheit
und in vielen Einzelfällen ist nicht klar,
ob die Inrechnungstellung von Netzan-
schlusskosten oder (weiteren) BKZ ge-
rechtfertigt ist. Betroffen sind dabei alle
Medien von der Strom- und Gasversor-
gung über die Wärme- bis zur Wasser-
versorgung. Das Seminar richtet sich an
alle, die in ihrem »Tagesgeschäft« mit
dem Thema Kostenkalkulation und -ver-
teilung bei Netzanschlüssen befasst sind.
Das Seminar informiert Netzbetreiber
der genannten Sparten über die recht-
lichen Grundlagen der Kostentragung
bei der Herstellung und Änderung von
Netzanschlüssen, sowie über die Grund-
lagen einer sachgerechten Kalkulation
von Netzanschlusskosten und BKZ, nach
den gängigen Kalkulationsmethoden.
Ausgehend vom rechtlichen Rahmen,
insbesondere nach den Anschlussver-
ordnungen N(D)AV und AVBWasser-
bzw. AVBFernwärmeV, wird auch die
vertragliche Umsetzung erläutert. Wei-
terhin informieren zahlreiche Sonder-
fälle aus der Praxis und der Rechtspre-
chung umfassend über den rechtlichen
und energiewirtschaftlichen Rahmen
und die sich hieraus ergebenden Hand-
lungsoptionen für Netzbetreiber.
Weitere Informationen:
Innovation Congress GmbH (ICG)
Brohler Straße 13, 50968 Köln
Tel. (02 21) 93 47 41-0
Fax (02 21) 93 47 41-20
BDEW Akademie
Smart Meter Rollout
in Deutschland
25.01. – 26.01.2016, Darmstadt
Ab 2017 sollen in Deutschland Verbrau-
cher mit einem Jahresverbrauch über
20.000 kWh/a, EEG- und KWK-Anla-
gen mit einer installierten Leistung
über 7 kWh und alle steuerbaren Ver-
braucher (nach § 14a EnWG) mit intelli-
genten Messsystemen ausgestattet wer-
den. In diesem Seminar werden die
nötigen Kenntnisse zur Vorbereitung
der bevorstehenden Smart Meter Roll-
outs vermittelt. Grundlage sind die Vor-
gaben aus § 21 EnWG, dem »Verord-
nungspaket intelligente Netze«. Die
Veranstaltung wendet sich an Verant-
wortliche für das Messwesen, IT-Leiter
und budgetverantwortliche Entschei-
dungsträger von Energieversorgungs-
unternehmen, Energielieferanten und
Energiedienstleister.
Weitere Informationen:
EW Medien und Kongresse GmbH
BDEW Akademie
Kleyerstraße 88, 60326 Frankfurt a.M.
Tel. (0 69) 7 10 46 87-5 52
Fax (0 69) 7 10 46 87-95 52
24. Handelsblatt Jahrestagung
Energiewirtschaft 2017
24.01. – 26.01.2016, Berlin
Die Energiebranche braucht einen kla-
ren Blick auf die Themen, die ihr Ge-
schäft in Zukunft bestimmen. Nur auf
Digitalisierung und Wandel zu schau-
en, greift zu kurz. Sich nur auf lange
etablierte, elaborierte Strukturen zu
verlassen ebenso. Mehr denn je richtet
sich der Blick über die Branchengren-
zen. Denn die Digitalisierung bringt
ganz neue Marktteilnehmer ins Spiel.
Sie mischen die Energiewelt auf und
fordern die Unternehmen der Branche
heraus, ermöglichen ihnen aber auch
ganz neue Geschäftsmodelle. Die Jahres-
tagung bringt die Gestalter der neuen
Energiewelt zusammen: auf der Bühne
mit wegweisenden Vorträgen und Dis-
kussionen und bei einer Reihe hochka-
rätig besetzter Side-Events mit interes-
santen Impulsen und neuen Perspek-
tiven. Umbruchphasen bergen hohe
Risiken und riesige Chancen. Wer die
Chancen frühzeitig erkennt und nutzt,
kann seine Position im härter werden-
den Wettbewerb sichern und ausbauen.
Weitere Informationen:
EUROFORUM Deutschland SE
Ralf Ernst
Postfach 11 12 34, 40512 Düsseldorf
Tel. (02 11) 96 86-33 48
Fax (02 11) 96 86-40 40
TAGUNGEN KONGRESSE VERANSTALTUNGEN
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